Kunkskopf Exkursion 2025

Früh ins Gelände: Exkursion zum Kunkskopf-Vulkan

Schon im zweiten Semester stehen für unsere Studierenden der Geowissenschaften nicht nur Theorie und Laborarbeit auf dem Plan, sondern auch der direkte Blick ins Gelände.

Im Rahmen der Geländeübung zu endogenen und exogenen Prozessen fuhren die Studierenden am 27. Juni zum Kunkskopf, ein erloschener Vulkan in der Eifel. Ziel des Moduls: geologische Strukturen und Gesteine dort analysieren, wo sie entstanden sind: draußen, inmitten der natürlichen Aufschlüsse.

Die Gesteine des Kunkskopf bieten spannende Einblicke in die Prozesse aus dem Erdinnern geben. Vor Ort lernten die Studierenden, wie man geologische Aufschlüsse fachgerecht anspricht, Gesteine beschreibt und erste eigene Geländeskizzen anfertigt. Neben der Arbeit am Kunkskopf standen auch Aufschlüsse des Oberkarbons am Baldeneysee auf dem Modulprogramm.

„Gerade am Anfang des Studiums ist es wichtig, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. In dieser Hinsicht sind die Geowissenschaften einzigartig, da unser Forschungsgebiet nur eine kurze Autofahrt entfernt sein kann“, erklärt Prof. Raúl Fonseca, der die Exkursion zusammen mit Dr. Stephan Schuth betreut. „Durch solche Exkursionen lernen die Studierenden, Beobachtungen im Gelände mit geowissenschaftlichem Wissen zu verknüpfen.“

Der frühe Praxisbezug ist fester Bestandteil des Studiengangs: Exkursionen, Laborübungen und Projektarbeit vermitteln nicht nur Fachwissen, sondern auch geowissenschaftliche Methodenkompetenz

Einblicke wie diese machen deutlich: Wer Geowissenschaften studiert, lernt nicht nur aus Büchern, sondern mit Hammer, Kompass und Skizzenblock – draußen, wo sich unsere Erde am besten verstehen lässt.